29. 03. 2023
Paula Briefwechsler, geborene Blumenthal und ihr Sohn Walter
Wie die zuvor behandelte Familie Kahn stammte auch Paula Briefwechsler ursprünglich aus dem Raum Montabaur. Sie war die einzige aus der dort ursprünglich ansässigen Familie Blumenthal, der es nicht gelang, rechtzeitig aus Deutschland herauszukommen. Bevor sie in das Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 80 einzog, hatte sie zuvor in Selters im Westerwald, in Usingen und dann im österreichischen St. Pölten gelebt, von wo ihr Mann Simon Briefwechsler stammte. Auch ihm gelang auf anbenteuerliche Weise die Flucht. Sein Bruder Berthold, seine Frau Paula und ihr Sohn Walter fielen dem Holocaust zum Opfer.
11. 03. 2023
Julius und Erna Kahn, geborene Kahn, sowie ihre Tochter Bertel
Recht umfangreich ist das Kapitel über die beiden Familien Kahn geworden, die durch die Ehe des Idsteiner Julius Kahn und der aus Montabaur stammenden Erna Kahn in Verbindung traten. Beide Familien betrieben in ihren jeweiligen Heimatorten einen bedeutenden Viehhandel und waren gerade deshalb schon sehr früh den antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt.
Julius und Erna Kahn lebten mit ihrer kleinen Tochter Bertel Lore nach ihrer Flucht aus Idstein, die sie im Gefolge der Novemberereignisse angetreten hatten, im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 80. Von dort wurden sie am 10. Juni 1942 in das Gas von Sobibor geschickt. Viele ihrer Verwandten erlitten das gleiche Schicksal, manchen gelang aber auch die rechtzeitige Flucht aus Nazideutschland.
02. 02. 2023
Dr. Hans Quambusch
In Form eines Exkurses ist eine Seite eingestellt worden, die sich mit Dr. Hans Quambusch befasst, der von 1937 bis 1945 als Oberstaatsanwalt in Wiesbaden tätig war. Selbstverständlich handelt es sich bei ihm um keinen jüdischen Mitbürger. Er ist in den Fokus geraten, weil er zum einen mit dem jüdischen Rechtsanwalt Berthold Guthmann befreundet war und geholfen hat, diesen nach der Reichspogromnacht aus dem KZ Buchenwald zu befreien. Er war auch wesentlich daran beteiligt, dass B. Guthmann die Funktion eines Konsulenten in Wiesbaden erhielt.
Auch tritt er als Käufer einer Immobilie in Erscheinung, die den Kindern der Judenhausbewohnerin Aurelie Kahn gehörte. Quambusch war nach dem Krieg von den Amerikanern aus dem Staatsdienst entlassen, dann nach einem Spruchkammerverfahren wieder rehabilitiert worden.
Ohne ein abschließendes Urteil über die Person Quambusch zu fällen, versucht der knappe Text zumindest notwendige Fragen aufzuwerfen.
23. 01. 2023
Emma Terhoch, geborene Obermeyer, und ihre Töchter Hedwig, Hilde und Irma
Emma Terhoch, geborene Obermeyer, lebte mit ihren drei Töchtern Hedwig, Hilde und Irma im Kaiser-Friedrich-Ring 80, schon bevor dort ein Judenhaus eingerichtet wurde. Nur die Tochter Hilde konnte noch der Vernichtung entkommen, die drei anderen Frauen wurden von dort deportiert und in Sobibor ermordet. Ursprünglich stammten die Familien Terhoch und Obermeyer, die durch die Ehe von Abraham Terhoch und Emma Obermeyer miteinander verbunden wurden, aus dem westfälischen Raum um Münster, wo sie vor der „Machtergreifung“ zu den angesehenen Bürgern von Drensteinfurt und Bad Salzuflen gehörten. Diesen beiden Familien und ihrem Schicksal ist die neu eingerichtete Seite gewidmet.
28. 12. 2022
Das Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 80 und die Familie Selig
Die Seite über die große Familie Selig aus Hechtsheim bei Mainz ist fertig und auf der Homepage eingestellt worden. Lucian und Otto Selig besaßen in Wiesbaden, wohin viele Mitglieder der Familie Selig gezogen waren, gemeinsam sogar zwei Judenhäuser, das Haus Kaiser-Friedrich-Ring 80 und das in der Oranienstr. 60. Auch wenn beide in unterschiedlichen Häusern wohnten, wird hier unter dem Kapitel zum Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 80 das Schicksal aller Familienmitglieder behandelt.
Während Lucian Selig mit seiner Familie die rechtzeitige Ausreise in die USA gelang, blieb sein Bruder Otto in Wiesbaden zurück und wurde im Holocaust ermordet. Das Schicksal der beiden steht exemplarisch für viele der Familienmitglieder. Nicht wenigen gelang die Flucht, allerdings mit der Konsequenz, dass sie in alle Welt zerstreut wurden. Die meisten fanden Sicherheit in Amerika. Aber es gab auch viele, die in den Vernichtungslagern des Ostens ermordet wurden. Einige hatten sich zunächst nach Holland geflüchtet, waren dort aufgespürt und dann deportiert worden.
Der sehr umfassende Artikel versucht zumindest den Spuren der Familien nachzugehen, die mittelbar oder unmittelbar mit den in Wiesbaden lebenden Mitgliedern verbunden waren. Dank persönlicher Verbindungen zu Nachkommen in den USA konnte der Artikel auch reichlich mit Bildmaterial illustriert werden.
16. 12. 2022
Aurelie Kahn
Anlässlich eines Besuch einer in Israel lebenden Urenkelin von Aurelie Kahn mit ihren beiden Töchtern in Wiesbaden wurde die Seite über die Familie Kahn, noch einmal überarbeitet. Viele neue und wichtige Informationen, gerade was den ehemaligen Immobilienbesitz der Familie in Wiesbaden anbelangt, konnten auf Grund der Gespräche mit den Nachkommen im Text ergänzt und auch weiter Bilder auf der Seite eingestellt werden.
20. 10. 2022
Viktor Weiss
Viktor Weiss, ehemals hochgeachteter Lederhändler aus Landau in der Pfalz, kam 1933 mit seiner Frau Lucie nach Wiesbaden, wo er zuletzt im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 72 wohnte. Er war neben der Eigentümerfamilie Marxheimer der einzige jüdische Bewohner des Hauses. Zwei Tage vor der Deportation am 1. September 1942 nahm der inzwischen verwitwete Viktor Weiss sich dort das Leben. Auch das Schicksal der Familie seines Bruders Hermann Weiss, der nach der Pogromnacht 1938 ebenfalls von Landau nach Wiesbaden gekommen war, und das weiterer Familienmitglieder wird in dem neu veröffentlichten Kapitel behandelt.
12. 09. 2022
Familie Marxheimer
Die Seite über die große und für Wiesbaden in vieler Hinsicht bedeutende Familie Marxheimer wurde eingestellt. Leopold und Emil Marxheimer waren die Eigentümer des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 72. Die beiden Lederhändler betrieben ein Geschäft zusammen mit ihrem Bruder Julius in der Kleinen Langgasse 1 im alten Kern von Wiesbaden. Nicht nur über das Schicksal dieser drei Brüder und ihrer Familien, zwei von ihnen waren verheiratet und hatten jeweils eine Tochter, wird in diesem Kapitel berichtet, sondern auch über die weiteren Familienmitglieder dieser Generation, von denen der Justizrat Moritz Marxheimer der bekannteste war. Über den langjährigen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde handelt ein längerer Abschnitt.
Zumindest in groben Zügen wird auch auf die vorhergehende Generation der Marxheimers, die ursprünglich von Langenschwalbach, dem heutigen Bad Schwalbach, nach Wiesbaden kamen, eingegangen.
28. 07. 2022
Paul Cantor
Paul Cantor, Bewohner der Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 65, wurde nicht von Wiesbaden, sondern von seiner Geburtsstadt Mainz nach Theresienstadt deportiert und ermordet. Über die Mainzer Familie, besonders über Paul Cantors Geschwister, liegen zwar umfassende Informationen vor, leider aber nicht über ihn selbst. Abgesehen von einer Schwester wurden sie alle, wie auch viele weitere Verwandte, Opfer des Holocaust.
08. 07. 2022
Siegfried und Elisabeth Rochelsohn, geb. Mattes
Die Recherche über das Ehepaar Rochelsohn, das bis zu seiner Emigration 1941 im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 65 wohnte, ist abgeschlossen. Siegfried Rochelsohn war der einzige, der ansonsten in Berlin lebenden Familie, der die Hauptstadt verlassen hatte und in das Rhein-Main-Gebiet gezogen war. Auch das Schicksal seiner Berliner Geschwister, die zu einem großen Teil Opfer des Holocaust wurden, ist zumindest in groben Zügen dargestellt.
07. 07. 2022
Adele Bonné, geb. Goldmann, und Recha Abraham, geb. Bonné
Der im Mai veröffentlichte Artikel zur Familie Bonné wurde durch die Aufarbeitung des Schicksals von Siegmund Bonné, dem Bruder von Julius Bonné, ergänzt. Siegmund Bonné verstarb bereits 1902 in der sogenannten ‚Irrenanstalt‘ in Frankfurt a. M., erlebte somit die Zeit des Nationalsozialismus nicht mehr.
06. 07. 2022 und 29. 09. 2022
Heinrich und Irene Rabinowicz, geb. Elias
Es wurde die Seite über die Familie Rabinowicz, Bewohner des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 65, fertiggestellt. Die bisher nicht greifbare Entschädigungsakte von Helene Biske, der Adoptivtochter bzw. Nichte von Irene und Heinrich Rabinowicz, konnte inzwischen eingearbeitet werden.
01. 06. 2022
Daniel und Frieda Kahn-Hut, geb. Wertheimer
Nach einer Kontaktaufnahme eines in Israel lebenden Nachkommen der Familie Kahn-Hut wurde die Seite über die Familie noch einmal überarbeitet, da dieser wesentliche Informationen gerade zu den Zweigen liefern konnte, die den Holocaust überlebten. Auch über das Schicksal von Edgar Kahn-Hut, dem Sohn von Daniel und Frieda, und dessen Tochter Rachel konnten wichtige neue Erkenntnisse gewonnen werden.
17. 05. 2022
Adele Bonné, geb. Goldmann, und Recha Abraham, geb. Bonné
Fertig gestellt wurde das Kapitel über die miteinander verschwägerten Adele Bonné, geb. Goldmann, und Recha Abraham, geb. Bonné, die beide nach dem Tod ihrer Ehemänner bereits vor der NS-Zeit, die folgenden schweren Jahre daher zwar alleine, aber doch gemeinsam bewältigen mussten und durften. Beide bewohnten nach ihrem Unzug von Ingelheim nach Wiesbaden in der letzten Phase ihres Lebens die Judenhäuser in der Bahnhofstr. 46 und am Kaiser-Friedrich-Ring 65, bevor sie Anfang September 1942 in den Tod deportiert wurden.
10. 05. 2022
Amalie Levy, geb. Kaufmann
Ein kurzer Text ist Amalie Levy gewidmet, die etwa zwei Monate zu Besuch im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 65 weilte, wo sie vermutlich die Familie Rothschild besuchte. Bereits im Jahr 1939 hatte sie eine unbekannte Zeit mit dieser Familie in der Dotzheimer Str. 54 zusammengelebt.
22. 04. 2022
Daniel und Frieda Kahn-Hut, geb. Wertheimer
Das Kapitel über den Arzt Daniel Kahn-Hut und seine Frau Frieda, die Bewohner des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 65 waren, ist fertig gestellt. Auch das Schicksal seiner Brüder Bertram, Marcus, Siegmund und das seiner Schwester Bertha und deren jeweilige Familien in Mainz und Wien wurden in diesem Kapitel aufgearbeitet.
08. 04. 2022
Sebald und Hedwig Strauss
Anlässlich einer Anfrage zu einem Hermann Strauss aus Geisenheim wurde das Kapitel über Sebald und Hedwig Strauss, die Eigentümer des Judenhauses Bahnhofstr. 46, noch einmal überarbeitet und um wesentliche Teile ergänzt. Zum einen konnte die Genealogie der Strauss-Familie aus Geisenheim um zwei Generationen nach hinten ergänzt werden, wodurch jetzt auch die Verbindung zur Familie von Liebmann und Karoline Strauss, Bewohner des Judenhauses Hermannstr. 26, hergestellt werden konnte. Zum anderen konnte der Ast des Stammbaums von Adolf Strauss um einen weiteren Sohn, nämlich den bereits erwähnten Hermann Strauss, einem Bruder von Sebald und Sussmann Strauss, erweitert werden. Den Nachkommen dieser Familie, die den heimischen Raum schon früh verlassen und in Berlin und Hamburg gelebt hatten, war es gelungen, Deutschland rechtzeitig zu verlassen. Die Nachkommen leben heute in Israel.
30. 03. 2022
Albert und Martha Kleeberg sowie ihr Sohn Ernst
In dem Kapitel wird nicht nur das Schicksal der Familie Kleeberg, Bewohner der beiden Judenhäuser Bahnhofstr. 46 und Kaiser-Friedrich-Ring 65 betrachtet, sondern auch das der Schwestern von Albert Kleeberg. Erhatte immerhin fünf, die jeweils neue Familien gegründet hatten und in denen es fast in jeder Opfer des Holocaust zu beklagen gab. Einigen Mitgliedern dieser Familien gelang es aber auch sich nach England, Shangai, Süd- oder Nordamerika zu retten.
Das Schicksal der Familie Rothschild – Martha Kleeberg war eine geborene Rothschild – ist im Kapitel über ihren Bruder Julius Rotschild ausführlich dargestellt. Auch diese Familie wohnte im gleichen Judenhaus, allerdings war sie bereits deportiert worden, bevor Kleebergs in den Kaiser-Friedrich-Ring 65 einzogen.
Etwas ausführlicher wird in diesem Kapitel auch auf Sophie Cahen, geborene Kleeberg, und ihre Familie eingegangen, da auch sie im Unterschied zu den übrigen Geschwistern zuletzt in Wiesbaden lebte und verstarb. Ihre Tochter Hilde, verheiratete Bachman, wohnte zuletzt ebenfalls in einem Judenhaus, dem in der Rheingauer Str. 5. Da ihr Leben wesentlich durch ihren familiären Zusammenhang geprägt wurde, wird ihr Schicksal bereits in diesem Kapitel und nicht erst in dem über das Judenhaus Rheingauer Str. 5 betrachtet.
02. 03. 2022
Helene und Irma Strauss
Die Seite für Helene und Irma Strauss, Bewohner des Judenhauses Adelheidstr. 94, wurde im Hinblick auf den Ablauf des Hausverkaufs Albrechtstr. 17 überarbeitet und ergänzt. Auch wurde das Schicksal der weiteren Tochter von Salomon und Helene Strauss in den Artikel aufgenommen. Marta Strauss, verheiratete Henle, verlor, wie auch ihr Mann Jakob Henle und ihr Sohn Gert, in der Shoa ihr Leben.
15. 02. 2022
Julius und Alma Rothschild
Die Seite über Julius und Alma Rothschild, geborene Levy, die über einen längeren Zeitraum im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 65 wohnten, wurde inhaltlich fertiggestellt. Einbezogen ist hier auch Amalie Levy, geborene Kauf, die Mutter von Alma Rothschild. Sie war allerdings nur wenige Wochen besuchsweise im Judenhaus. Gleichwohl wurde für sie eine Gestapokarteikarte mit dieser Adresse angelegt.
27. 01. 2022
Max und Martha Bacharach
1933 kam das Ehepaar Max und Martha Bacharach von Augsburg nach Wiesbaden. Neun Jahre wohnten sie in dieser Stadt, zuletzt in dem Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 64. Von dort wurden sie am 1. September 1942 zunächst nach Theresienstadt, dann in die Gaskammern von Treblinka deportiert. Ihr Schicksal ist auf einer neu eingestellten Seite im Kapitel über das Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 64 dargestellt.
13. 01. 2022
Überarbeitet und wesentlich erweitert wurden die beiden Kapitel über Aurelie Kahn, Bewohnerin der Judenhauses Adolfsallee 30, und die Gebrüder Kahn, Eigentümer des Judenhauses Adolfsallee 24. Bisher war unerkannt geblieben, dass es eine verwandtschaftliche Verbindung zwischen den beiden Kahn-Familien gab. Aurelie Kahns Vater Joseph Kahn war ein Bruder von Jakob Kahn, dem Großvater der Gebrüder Kahn, die in Wiesbaden einen bedeutenden Handel mit Schlachtabfallprodukten betrieben. Beide Familien waren früher fest im Wirtschaftsleben Wiesbadens etabliert. Zudem bestanden auch familiäre Bindungen an andere nicht weniger bedeutende jüdische Kaufmannsfamilien, wie die der Hamburger und Weyls, Eigentümer des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 64.
10. 01. 2022
Julius Löwenthal und seine Famile
Die Seite über Julius Löwenthal und seine Familie aus Schierstein wurde nach einem Kontakt in die USA, der viele neue Informationen und neues Bildmaterial brachte, grundlegend überarbeitet und ergänzt.
22. 12. 2021
Das Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 65 und die Familien der Eigentümer Otto und Anna Frank, geborene Scheidt.
Ein sehr umfassendes Kapitel ist den beiden Familien Frank und Scheidt gewidmet. Otto Frank, der zusammen mit seinem Bruder Max Frank in Wiesbaden ein Weinhandelsgeschäft unterhielt, war verheiratet mit Anna Scheidt. Sowohl die Familie Frank, als auch die Familie Scheidt, die beide ursprünglich nicht aus Wiesbaden stammten, waren auf vielfache Weise mit der Stadt verbunden. Gemeinsam waren Otto und Anna Frank Eigentümer des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 65, in dem sie auch seit vielen Jahren selbst wohnten. Zuletzt mussten sie aber zusammen mit Anna Franks Schwester Bertha Blütenthal noch in das Judenhaus Grillparzerstr. 9 umziehen, von wo sie – allerdings ohne die Schwester – noch in die USA ausreisen konnten.
04. 11. 2021
Die Stammbäume der Familien von Amalie Salomon und Helene Louise Wolff wurden überarbeitet und erweitert, nachdem die verwandtschaftlichen Beziehungen untereinander geklärt werden konnten. In beiden Artikeln wurden zudem wichtige inhaltliche Ergänzungen vorgenommen.
26. 10. 2021
Melanie Heymann, verwitwete Weyl, geborene Altschul
Melanie Heymann lebte vor ihrer Deportation nur etwa vier Wochen in dem Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 64. Sie war eine Frau, die durch ihre Heirat mit Adolf Weyl im Zentrum der Wiesbadener Geschäftswelt stand und mit mehreren bedeutenden Familien auch verwandtschaftlich verbunden war, etwa mit der Familie Flörsheim, die an dem führenden Juweliergeschäft ‚Netter, Herz & Heimerdinger’ in der Wilhelmstraße beteiligt war. Auch mit der Familie Hamburger, die zusammen mit Weyls ein führendes Geschäft für Möbel und Innenausstattung betrieb, war sie verwandtschaftlich und geschäftlich eng verbunden. Indem das Schicksal auch dieser breit aufgefächerten Familien behandelt wird, kann exemplarisch aufgezeigt werden, wie sich die Zerstörung dieses gehobenen jüdischen Mittelstands in Wiesbaden abspielte. Dank ihrer materiellen Möglichkeiten gelang es aber auch vielen aus diesem Milieu, anders als Melanie Heymann selbst, der Vernichtung zu entgehen und zumindest teilweise in ihrem Exilland an die erfolgreiche Zeit vor der nationalsozialistischen Machtergreifung anzuknüpfen.
31. 08. 2021
Kaiser-Friedrich-Ring 64
Die Aufarbeitung des Schicksals der Bewohner dieses Judenhauses ist verknüpft mit der großen Familie Heymann aus Dotzheim. Eigentümer des Hauses waren die beiden Geschwister Rosa und Emil Heymann, die das Haus 1933 erworben hatten. Ihr Schicksal, wie auch das ihrer Geschwister und deren Nachkommen wird in dem ersten Kapitel behandelt.
22. 07. 2021
Lina Strauss
Lina Strauss eigentlich zuletzt Bewohnerin des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 43, wurde in das Kapitel über ihre Nichte Frieda Kahn integriert. Beide bewohnten vor der Deportation von Frieda Kahn zusammen das Judenhaus Bahnhofstr. 46. Deswegen erschien es sinnvoll, das Schicksal der gesamten Familie Kahn in diesem Kapitel zu behandeln. Ergänzt wurden auch weitere Informationen und Dokumente zu Adolf Kahn und seiner Tochter Marianne.
19. 07. 2021
Sally Kaufmann
Die Seite für Sally Kaufmann, Bewohner des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 43, wurde fertiggestellt. Bei der Recherche trat eine bisher nicht bekannte Verbindung zwischen den Familien Kleineibst, Bewohner des Judenhauses Alexandrastr. 6, und Kaufmann zutage, weshalb auch die Seite für die Schwestern Melanie und Clothilde Kleineibst noch einmal überarbeitet werden musste.
14. 07. 2021
Adele Alice Oppenheimer
Erstellt wurde die Seite für Adele Alice Oppenheimer, die Bewohnerin des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 43 war. Behandelt wird auch das Schicksal von ihrer Schwester Rosa Johanna Becher und ihrem Sohn Heinz Maxililian, der im holländischen Untergrund dem Holocaust entkam.
24. 06. 2021
Die Schwestern Jenny und Paula Marx
Die Seite über die Schwestern Jenny und Paula Marx, Bewohnerinnen des Kaiser-Friedrich-Rings 43, wurde eingestellt.
23. 06. 2021
Die Geschwister Hammerschmidt
Die Seite über die Geschwister Hammerschmidt, Bewohner des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 43 wurde eingestellt.
22. 06. 2021
Pharus-Plan aus den 30er Jahren mit Lage der Judenhäuser
Um die Judenhäuser im Straßenbild der 30er Jahre besser verorten zu können, wurde eine Karte aus der damaligen Zeit, vermutlich Mitte der 30er Jahre – eingefügt, die freundlicherweise vom Pharus-Vlg. kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Darauf wurde die Lage der Judenhäuser rot markiert, die Nummerierung orientiert sich an der der NSDAP-Liste von 1940.
15. 06. 2021
Henri Bloch
Nur wenige Informationen gibt es über den Eigentümer des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 43, der selbst dort nie gewohnt hat. Ein kurzes Kapitel ist ihm gewidmet.
20. 05. 2021
Die Bearbeitung des Judenhauses in der ehemaligen Horst-Wessel-Str 45, der heutigen Straße der Republik, in Biebrich wurde abgeschlossen. In diesem Judenhaus gab es nur eine jüdische Bewohnerin, nämlich Adelheid Löwensberg, die zugleich Eigentümerin des Hauses war.
04. 05. 2021
Der Belegungsplan des Judenhauses Herrngartenstr. 11 wurde in die Kapitel zu den Bewohnern des Hauses eingefügt.
02. 05. 2021
Adolf und Margarethe Levy, geborene Rappaport
Ins Netz gestellt wurde die Seite über das Schicksal der Familien von Adolf Levy und das seiner Frau Margarethe, geborene Rappaport, die erst Mitte der dreißiger Jahre zusammen von Berlin nach Wiesbaden kamen und am 1. September 1942 von dort in den Tod geschickt wurden. Damit ist die Bearbeitung des Judenhauses Herngartenstr. 11 weitgehend abgeschlossen. Einzig das Kapitel über die Familie Friedmann, die ebenfalls Bewohner des dortigen Judenhauses war, ist noch nicht eingestellt worden, da über sie von jemand anderem eine Monographie geplant ist, der hier nicht vorgegriffen werden soll.
22. 04. 2021
Julius Nathan
Die Seite zu Julius Nathan, einem kurzeitigen Bewohner der Herrngartenstr. 11 wurde veröffentlicht.
17. 04. 2021
Frieda Kahn
Inhaltliche Überarbeitung und Ergänzung des Textes, Einfügung von Bildern und einem Familienstammbaum.
10. 04. 2021
Querstr. 6
Frida Kahn und Ida Wehnert
Da die beiden Schwestern Frida Kahn und Ida Wehnert, geborene Kahn, zwar alleinige Eigentümerinnen des Judenhauses Querstr. 6 in Schierstein waren, wurde für sie ein eigenes Kapitel angelegt, obgleich sie eigentlich zur Schiersteiner Familie Kahn gehören. Dennoch erschien es aus systematischen Gründen sinnvoll, ihnen ein eigenes Kapitel zu widmen und entgegen der bisherigen alphabetischen Vorgehensweise den Beitrag über die Querstraße vorzuziehen. Wenn man etwas über das Schicksal der gesamten Familie Kahn erfahren möchte, sollten beide Kapitel gelesen werden, auch wenn inhaltliche Überschneidungen nicht zu vermeiden waren. Auch Isak und Hilde Teutsch gehört in diesen großen Familienverband.
18. 03. 2021
Isak / Isaak und Hilde Teutsch
Neu eingestellt wurde das Kapitel zu Isak und Hilde Teutsch, deren Tochter Emile mit Otto Kahn verheiratet war (s.u.). Beide Familien mussten unmittelbar vor der Deportation noch in das Judenhaus in der Herrngartenstr. 11 einziehen.
12. 03. 2021
Familie Otto Kahn aus Schierstein
Neu eingestellt wurde der Artikel über die Familie Otto und Emilie Kahn aus Schierstein. Anhand einer umfassenden Quellenlage werden hier besonders die Ursachen für das Scheitern ihrer Flucht dargestellt.
27. 02. 2021
Gustav Louis und Emma Berenz, geborene Weisbecker
Die Seite wurde inhaltlich und graphisch umfassend neu gestaltet. Neben dem Stammbaum der Familie und Abbildungen von Dokumenten, wurden im Besonderen wesentliche Informationen zum Schicksal der Geschwister sowohl von Gustav Berenz als auch von Emma Weisbecker und deren Familien eingefügt. Aufgrund neuer Aktenrecherchen konnte auch Lina Weisbecker als kurzfristige Bewohnerin des Judenhauses ergänzt werden, allerdings bevor das Haus zu einem solchen erklärt worden war.
24. 02. 2021
Bernhard Bodenheimer
Die Seite wurde inhaltlich und graphisch neu gestaltet. Neben dem Stammbaum der Familie und Abbildungen von Dokumenten, wurden im Besonderen neue Informationen zum Schicksal der Geschwister und deren Familien eingefügt.
21. 02. 2021
Lina Neu
Das Kapitel über Lina Neu wurde grundlegend überarbeitet, nachdem ich von Nachfahren wichtige neue Informationen und Dokumente über die Familie erhalten hatte. Diese beziehen sich hauptsächlich auf die Familie von Lina Neus Sohn Hans. Zudem wurden Dokumente, Bilder und der Stammbaum der Familie neu in den Artikel aufgenommen und veröffentlicht
03. 02. 2021
Lina Rau und ihre Tochter Ilse Denecke
Es wurden die jeweiligen Schicksale der fünf Geschwister von Lina Rau, geborene Tendlau, und deren Familien nachgetragen. Der Stammbaum der Familie Tendlau sowie Abbildungen von verschiedenen Dokumenten wurden auf der Seite eingefügt.
30. 01. 2021
Zusammenfassung wesentlicher Änderungen, die in den letzten Tagen vorgenommen wurden:
Rosa Hirsch
Bilder eingefügt, Ergänzungen zum Schicksal von David Hirsch.
Flora Wieseneck
Bilder eingefügt.
Julie Stern
Stammbaum und weitere Bilder eingefügt.
Josef Steinberg
Stammbaum eingefügt.
Hilde Seligmann
Stammbaum und Bilder, darunter den Reisepass, eingefügt.
Isidor Ganz
Stammbaum und Bilder eingefügt.
Familie Blumenthal / Horchheimer
Stammbaum und Bilder eingefügt.
Familie Heilbron
Reisepässe von Irene und Kurt Wartski eingefügt.
Familie Steinberg
Stammbaum und Bilder eingefügt.
Siegfried und Maria Lande
Stammbaum eingefügt.
Melanie Kleineibst und Clothilde Isaar
Stammbaum und Bilder eingefügt.
Ricka und Rosa Schartenberg
Stammbaum und Bilder eingefügt.
Pauline und Mathilde Traub
Stammbaum und Bilder eingefügt, Ergänzungen zum Schicksal von Max Traub.
Hedwig Loeb
Stammbaum und Bilder eingefügt, .
Auguste und Amalie Honig
Stammbaum und Bilder