Weitere Bewohner des Kaiser-Friedrich-Ring 65


Kaiser-Friedrich-Ring 65 Wiesbaden, Judenhaus, Judenhäuser Wiesbaden, Bernhard Scheidt, Rosa Scheidt Fechheimer, Minna Scheidt Kahn, Isaak Kahn, Luise Scheidt Kaufmann, Abraham Alfred Kaufmann, Frieda Wolf, Sally Wolf, Paula Helene Wolf Kassel, Julius Kassel, Ilse Betty Kassel, Friedel Scheidt Oppenheimer, Louis Oppenheimer, Eleanor Morris, Hugo Kaufmann, Helga Simon Kaufmann, Emma Scheidt Essinger, Julius Essinger, Rolf Essinger, Otto Essinger, Anna Essinger, Siegmund Scheidt, Anna Scheidt Frank, Otto Frank, Helmuth Friedrich Frank, Edith Margot Frank,Bertha Berta Scheid Blütenthal, Davis Blütenthal, Simon Frank, Therese Frank Müller, Moses Max Frank, Anna Simon Frank, Leonie Frank Landsberg, Peter Kurt Frank, Judith Eva Landsberg, Lea Landsberg, Jenny Johanna Scheidt, Felix Kaufmann, Juden Wiesbaden, Klaus Flick
Das ehemalige Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring 65 heute
Eigene Aufnahme
Kaiser-Friedrich-Ring 65 Wiesbaden, Judenhaus, Judenhäuser Wiesbaden, Bernhard Scheidt, Rosa Scheidt Fechheimer, Minna Scheidt Kahn, Isaak Kahn, Luise Scheidt Kaufmann, Abraham Alfred Kaufmann, Frieda Wolf, Sally Wolf, Paula Helene Wolf Kassel, Julius Kassel, Ilse Betty Kassel, Friedel Scheidt Oppenheimer, Louis Oppenheimer, Eleanor Morris, Hugo Kaufmann, Helga Simon Kaufmann, Emma Scheidt Essinger, Julius Essinger, Rolf Essinger, Otto Essinger, Anna Essinger, Siegmund Scheidt, Anna Scheidt Frank, Otto Frank, Helmuth Friedrich Frank, Edith Margot Frank,Bertha Berta Scheid Blütenthal, Davis Blütenthal, Simon Frank, Therese Frank Müller, Moses Max Frank, Anna Simon Frank, Leonie Frank Landsberg, Peter Kurt Frank, Judith Eva Landsberg, Lea Landsberg, Jenny Johanna Scheidt, Felix Kaufmann, Juden Wiesbaden, Klaus Flick
Lage des ehemaligen Judenhauses
Belegung des Judenhauses Kaiser-Friedrich-Ring 65

 

 

 

 

 

 


 

Im Judenhaus Kaiser-Friedrich-Ring lebte vom Dezember 1940 bis Mitte Mai 1941 auch das Ehepaar Maximilian und Betty Kuhn. Sie mussten noch zweimal umziehen, bevor sie am 1. September 1942 nach Theresienstadt deportiert wurden. Beide wurden in Auschwitz ermordet. Vor ihrem Abtransport hatten sie zuletzt im Judenhaus Kirchgasse 43 gewohnt. Die Witwe Hermine Springer, geborene Kuhn, die einzige Schwester von Maximilian Kuhn, war zur gleichen Zeit im Judenhaus am Ring untergebracht wie ihr Bruder. Ihr gelang es jedoch noch im Oktober 1941 über Kuba in die USA zu emigrieren.

 

Die Hausgehilfin Bertha Chambre war am 15. Mai 1939 in das Haus Kaiser-Friedrich-Ring 65 gekommen, somit zu einem Zeitpunkt, als dieses noch nicht den Status eines Judenhauses hatte. Als sie Ende Juni 1941 auszog, war dies anders. Auch ihre nächste Unterkunft war wieder ein Judenhaus. Aus der Mainzer Str. 2 war sie am 23. Mai 1942 bereits mit der ersten Deportation „nach dem Osten abgeschoben“ worden, wie es auf ihrer Gestapokarteikarte heißt. Ziel des Transports war Izbica im sogenannten Generalgouvernement, ermordet wurde sie an einem nicht bekannten Tag im KZ Sobibor.

 

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