Ob tatsächlich etwas an der Geschichte dran ist, dass ein Vorfahre von Julius Lilienstein, der auf seiner Wanderfahrt einmal in Sachsen an dem markanten Berg Lilienstein vorbeigekommen war und 1841, als die Juden in Nassau verpflichtet wurden, feste Familiennamen anzunehmen, sich dieses Bergs erinnerte und dessen Namen als … Julius Lilienstein, seine Familie und die seiner Brüder Joseph und Siegmund Lilienstein weiterlesen
Zu den ersten Bewohnern des Judenhauses Herrngartenstr. 11 gehörte neben der Familie Friedmann, den Ehepaaren Wertheimer und Reininger, den beiden Ledigen Elly / Ella Reinach und Clara Weil auch Marta Wolf.[1] Abgesehen von Friedmanns, die bereits im Sommer 1940 dort einquartiert worden waren, zogen die anderen Genannten alle … Marta Wolff weiterlesen
Wie Auguste Stein gehörte auch Julius Albert Homberger zu den Altmietern in der Herrngartenstr. 11, die eingezogen waren, bevor das Haus zum Judenhaus wurde. Die vielfach verzweige und über ganz Deutschland verteilte jüdische Familie der Hombergers hatte einen Siedlungsschwerpunkt im Gießener Raum, wohin der erste bekannte Ahne, ein … Julius und Marie Homberger, geborene Fröhlich weiterlesen
Regina Beck, geborene Sichel, und ihre Geschwister Das Judenhaus Herrngartenstr. 11 war in der früheren Südstadt Wiesbadens gelegen, einem Areal, das heute im Norden von der Rheinstraße, im Süden vom Kurt Stresemann Ring, im Osten von der Bahnhofstraße und im Westen von der Adolfsallee begrenzt wird. Obgleich der ehemalige Herrngarten … Herrngartenstr. 11 weiterlesen
Auch der jüdische Metzgermeister Julius Löwenthal lebte zeitweise mit seiner Ehefrau Luise Elisabeth in Judenhaus in der Hallgarter Str. 6. Ursprünglich kamen Löwenthals aus Schierstein, wo sie in der Wilhelmstr. 25 eine koschere Metzgerei besaßen. Julius Löwenthal war dort am 6. Januar 1895 geboren worden.[1] Seine Vorfahren väterlicherseits kamen aus … Julius Löwenthal und seine Familie weiterlesen
Für Jakob Gottschall war die Hallgarter Str. 6 die letzte Station vor seiner Deportation nach Theresienstadt am 1. September 1942. 1935 war er von Groß-Gerau nach Wiesbaden gekommen, nachdem seine Frau Henriette dort am 18. April des gleichen Jahres verstorben war.[1] Er selbst, am 5. Mai 1864 geboren, war vermutlich … Jakob Gottschall weiterlesen
Nach Angaben von Auguste Leffmann war ihr späterer Mann Ludwig Levi Leffmann im April 1920 nach Wiesbaden gekommen.[1] Als sie am 31 Juli des gleichen Jahres die Ehe eingingen, wohnten sie schon zusammen in der Kirchgasse 9. Man kann vermuten, dass sie sich bereits zuvor kannten, denn beide … Ludwig Leffmann und seine nichtjüdische Frau Auguste, geborene Brans weiterlesen
Dora Hirschkind und ihre Schwester Lilly mit ihrem Mann Theobald Hirschkind wohnten in Wiesbaden vor ihrer Deportation in unterschiedlichen Judenhäusern, Dora in der Bahnhofstr. 25 und Lilly mit Theobald in der Lortzingstr. 7. Aber die Familien waren auf vielfältige Weise so eng miteinander verbunden, dass ihr Schicksal hier … Dora Hirschkind, ihre Schwester Lilly und Theobald Hirschkind weiterlesen
Für Willy Taendler und seine Frau Jenny war die Bahnhofstr. 25 die letzte Station einer langen Fluchtgeschichte, die ihren Ausgang in der südpreußischen Provinz Posen genommen hatte. Dort war Willy Taendler am 21. Januar 1872 in dem Städtchen Rogasen, dem heute polnischen Rogozno, geboren worden. Seit dem 14. … Willy Taendler und seine Frau Jenny, geborene Mager weiterlesen
Obwohl Emmy Vogel 1882 in Wiesbaden geboren wurde, sie zudem mütterlicherseits wie auch väterlicherseits aus sehr alten jüdischen Familien abstammte, die zum Teil bis weit in das frühe 1800 Jahrhundert nachweisbar sind, gibt es nur wenige Informationen über sie selbst. Nicht einmal eine einzige Akte ist im Hessischen … Emmy Vogel weiterlesen